Tierschutz-Stiftung Wolfgang Bösche fördert Mauritius-Projekt

Seit 2021 setzen wir uns im Rahmen unseres Tierschutzprojektes auf Mauritius auch für den Schutz von Affen ein. Mauritius ist der zweitgrößte Exporteur für Affen, die von Tierversuchslaboren (auch in Deutschland!) bestellt werden.

Während die Farm unserer Projekt-Partner vor Ort ursprünglich für Straßen- und befreite "Nutz"- tiere ausgelegt war, finden in den letzten Jahren auch immer mehr Affen Zuflucht bei unseren Tierschutzkollegen Lorena und Keyur. Mauritius gehört zu den wenigen Ländern, in denen es erlaubt ist, die Primaten aus der Wildnis zu fangen. Händler verkaufen die Babys als Haustiere, die unter katastrophalen Bedingungen in kleinen Käfigen oder angekettet gehalten werden. Immer wieder gelingt es unseren Tierschutzpartnern, Affen aus einer solchen Haltung zu befreien. Quasi aus der Not heraus entstand so 2019/2020 ein "Affen-Haus" mit großer Voliere vor Ort. Die Tiere können nicht mehr ausgewildert werden und bleiben dauerhaft auf der Farm.

Mittlerweile ist der Bestand geretteter Primaten auf 16 Tiere angewachsen und die vorhandene Voliere nicht mehr ausreichend. Hinzu kommen die laufenden Kosten für die Versorgung der Affen, die wir anteilig durch Patenschaften, wie für den kleinen Olaf (zum Beitrag über Olaf), abdecken. Aber der Ausbau des Geheges stellte uns vor eine kostenintensive Herausforderung.

Daher sind wir unglaublich dankbar, für dieses Vorhaben Unterstützung vom Stifter Wolfgang Bösche erhalten zu haben. Mit rund 7.600 Euro wird der Ausbau des geplanten Affengeheges durch die Tierschutz-Stiftung bezuschusst.

Ohne diese Hilfe wäre eine zeitnahe aber dringend notwendige Umsetzung nicht möglich gewesen. Danke!